Haben Sie mit Freunden auch schon über das Für und Wider einer Regenwalddusche diskutiert? Oder gemerkt, dass es sehr unterschiedliche Bade- und Duschgewohnheiten gibt? Diese Gespräche machen deutlich: Die Vorlieben für die alltäglichen Reinigungs- und Entspannungsrituale nach einem anstrengenden Tag sind so verschieden wie die Menschen selbst.
Auf Knopfdruck für mich eingestellt
Auf diese Individualisierung im Badezimmer und in der privaten Wellnessoase haben die Hersteller von Armaturen, Duschen, Wannen und Badmöbeln entsprechend reagiert. So gibt es heute Duschsysteme mit Kopf- und Handbrause mit verschiedenen Strahlarten und der Möglichkeit, am Thermostat Einstellungen für verschiedene Benutzerinnen und Benutzer zu programmieren: smart Wellness. Oder es lässt sich einfach und intuitiv zwischen verschiedenen Brauseeffekten wechseln: vom Kneipstrahl bis zum «PowderRain».
Generationenbad
Sie haben mit dem Eigentumserwerb auch gleichzeitig eine Familie gegründet? Ein Badezimmer oder die private Wellnessoase sind immer eine langfristige Investition. Bei der Planung lohnt es sich deshalb, nicht nur die aktuellen Bedürfnisse im Fokus zu behalten, sondern auch daran zu denken, welche Anforderungen Bestand haben werden. Freistehende Badewannen sind zwar der Inbegriff eines luxuriösen Bades. Allerdings sind schwellenfreie und grossräumige Duschen unter Umständen längerfristig die bessere Entscheidung, denn sie berücksichtigt mögliche körperliche Einschränkungen im Alter.
Stilrichtungen
Das Badezimmer als private Wellnessoase ist untrennbar mit der Frage nach dem individuellen Stil verbunden. Es kann hilfreich sein, anhand von Bildern aus Wohnmagazinen persönliche Vorlieben herauszufinden. Zahlreiche Badanbieter unterscheiden – um die Kundinnen und Kunden in der Wahl zu unterstützen – verschiedene Stilrichtungen: modern, avantgardistisch, klassisch, puristisch, natürlich. Entsprechend dem favorisierten Stil werden dann passende Armaturen-, Badmöbel- und Materialisierungsvorschläge gemacht.
Sich an der Natur orientieren
Nein, für das private Wellness braucht es nicht zwingend viel Raum, auch wenn räumliche Grosszügigkeit Inbegriff von Luxus im privaten Spa ist. Eine Wohlfühlatmosphäre lässt sich aber auch mit sinnlich-ästhetischen Materialien realisieren. Dies umso mehr, da – neben klassischer Keramik und Naturstein – Kompositmaterialien für Wände und Böden in Holz- oder Natursteinoptiken mit wasserfesten Oberflächen ausgerüstet werden können. Auch Pflanzen, Accessoires oder schöne Frottierwäsche machen das Bad zu einem Wohlfühlort. Weiss, Grau und Schwarz sind eher kühle Farben im Bad. Man findet sie in Mietwohnungen deshalb, weil Architekten und Planer davon ausgehen, dass sie den Mehrheitsgeschmack abbilden. Diese Ansicht gilt heute als veraltet. Wer sich hingegen am abgetönten Farbspektrum der Natur orientiert, liegt niemals falsch.
Ein Badezimmer oder die private Wellnessoase sind immer eine langfristige Investition.
Komfortabel Energie sparen
Die Empfehlungen des Bundes für diesen Winter sind: Weniger heiss und weniger lang duschen, und gar auf das Baden verzichten. Nachhaltig Energie sparen lässt sich auch mit dem Ersetzen von Duschbrausen bzw. dem Nachrüsten mit Wasserspar-Technologien: So gibt es Armaturen, die in der Grundeinstellung immer kaltes Wasser liefern, den Durchfluss mit einem Aufsatz begrenzen, diesen in der Brause / Armatur bereits integriert haben oder dem Wasser zusätzlich Luftbläschen beimischen. All dies erhöht das Duscherlebnis bei gleichzeitiger Einsparung von Wasser. Siehe dazu auch das Angebot «Schlauer Shower».
Sanieren oder neu planen? Einige Adressen, die bei der Inspiration, der Planung und Umsetzung von Badträumen helfen.
In wenigen Schritten zum Traumbad mit virtuellen Badplanern:
Inspirierende Ausstellungen, umfassende Beratung: talsee.ch
Badsanierungen: Komplettbad-, aber auch Teilbadsanierungen oder das Ersetzen von
Badewannen durch Duschen:
