Nachhaltige, «gesunde» und mitwachsende Kindermöbel sind derzeit stark gefragt. Kinder wachsen und entwickeln sich in einem rasanten Tempo. Gut, wenn ein Babybett dann so wandelbar ist wie «Caravan» des kalifornischen Labels Kalon (7). Während es zuerst als Babybett mit Gitterseiten und zwei verschiedenen Matratzenhöhen dient, wird es anschliessend zum Kinderbett im angesagten Vintage-Look. Und mit einem Umbausatz kann es schliesslich in eine komfortable Bettbank transformiert werden. Ebenso überzeugt das schlichte, minimalistische Design des mitwachsenden Betts aus wahlweise massiver Esche, Weisseiche und Schwarznuss.
Auf Zirbenholz setzt das deutsche Label Benni’s Nest für seine mobilen Babybetten (9). Ist das Kind einmal aus dem Babybett herausgewachsen, kommt das Möbel als Spielzeugkiste, Sitzbank oder Nachttisch zum Einsatz. Der Zirbenduft sorgt für ein schlafförderndes Raumklima. Kombiniert man dazu Bettwäsche mit kindgerechten Motiven, sind schöne Träume garantiert. Auf der «Kids»-Kollektion des Turbenthaler Textilunternehmens Schlossberg gibt es viel zu entdecken – bunte Schmetterlinge, verschlafene Eulen oder auch ein strahlender Sternenhimmel (8).
Möbel, die mitwachsen
Etwas grössere Kinder haben mit diesem Designklassiker ihre Freude: Die flexible Stapelliege vom deutschen Label Müller Small Living (10) wurde schon in den 1960er-Jahren entworfen. Aus dem Einzelbett lässt sich schnell ein Doppelbett zaubern, der Übernachtungsgast freut sich über denselben Schlafkomfort wie der kleine Gastgeber. Das Schweizer Label Blueroom macht aus zweien eins, denn das schlichte Kojenbett aus Birkensperrholz «Lullaby» (12) wächst im wortwörtlichen Sinne mit. Zwei einzeln erhältliche Betten lassen sich dank eines Umbausatzes zum Hochbett verwandeln. Leiter und Reling setzen in den Farben Weiss, Rosé, Rouge, Lime oder Bleu Akzente.
Neben Wandelbarkeit und Design spielt auch Langlebigkeit bei Kindermöbeln eine grosse Rolle. Die Qualität der verwendeten Materialien ist entscheidend für eine lange Lebensdauer. So setzt die Marke Lenaturel für das Kindermöbel-Set «Janne & Bente» (3) geöltes Ahornholz aus Österreich und Linoleum aus den Niederlanden ein. Die mitwachsende Kombination aus Schreibtisch und Hocker ermöglicht Kindern kreative Entfaltung. Die klare Gestaltung mit versteckten Kabelkanälen und einem Geheimfach sorgt für Funktionalität. Auch der Kindermaltisch «Clexo» von Timkid (4) ist in Sonnengelb oder Eisblau ein echter Hingucker. Dank der verstellbaren Fussstützen wächst er in der Grösse mit und sorgt bei Kindern von zwei bis sechs Jahren für ergonomisches Sitzen. Praktisch: In die Tischplatte kann zudem ein Becher für die Malutensilien eingelassen werden. Die stabilen Multiplex-Platten sorgen für den sicheren Stand der Malbank, und die Beschichtung des Holzes hält auch die wildesten Arbeiten kleiner Künstler aus. «Janne & Bente» sowie «Clexo» sind auf der Kindermöbel-Plattform afilii.com erhältlich.
Modulare Sofas und Designklassiker
Modularität ist bei Kindersofas gefragt. «Oh so Sofy» heisst das Möbelstück für Kids des Labels Wonderwuzz (1). Das Design des Spielsofas ist ebenso funktional wie zeitlos und fügt sich auch dank der dezenten Farben problemlos in jedes Zimmer ein. Das Möbel besteht aus acht einzelnen Teilen und kann je nach Lust und Laune als Parcours, fürs Rollenspiel oder zum Entspannen genutzt werden. So begleitet das Spielsofa Mädchen und Jungen vom Kleinkindalter bis in die Teenagerzeit und sorgt für mehr Nachhaltigkeit im Kinder- und Jugendzimmer. Und dank eines Gästebettmoduls kann das Sofa später zu einem Gästebett für Erwachsene werden.
Für Design-Enthusiasten in spe gibt es den ikonischen Thonet-Stahlrohrstuhl «S43» (11) in kindergerechtem Massstab. Der von Mart Stam 1931 entworfene Freischwinger revolutionierte das Sitzen – und macht sich in einer neuen Farbpalette, entwickelt vom Hamburger Design-Duo Besau Marguerre, in jedem Kinderzimmer gut. Die dafür eingesetzten Beizfarben sind besonders nachhaltig und sicher für Kinder. «Das Zuhause ist – ganz besonders für Kinder – ein wichtiger Rückzugsort und das Zentrum der Familie. Dafür haben wir natürliche Farbakzente definiert, die diesen Charakter noch betonen», so Designerin Eva Marguerre. Ausgewählt haben die Designer kräftige, aber nicht grelle Töne, die alleine oder in Kombination miteinander ein stimmiges Gesamtbild ergeben: von warmem Bernsteingelb über Rubinrot bis hin zu kühleren Tönen wie Kobaltblau.
Schadstofffreie Kinderzimmer
Wer noch nach einem farbigen Anstrich für das Kinderzimmer sucht, der ebenfalls schadstofffrei ist, wird beim britischen Hersteller Little Greene fündig (6). Die wasserbasierten Lacke sind allesamt frei von allen gefährlichen und giftigen Inhaltsstoffen und damit nicht nur für Wände, Holzverkleidungen und Böden geeignet und sicher, sondern können sogar zum Streichen von Kinderbetten und Holzspielzeug verwendet werden. Farbe an die Wand bringt auch die Tapetenkollektion «Kunterbunt» der Marburger Tapetenfabrik (5). Ob ein Zimmer fürs Baby oder für ein Grundschulkind eingerichtet werden soll – die Jungen und Mädchen können aus einer Reihe von Motiven auswählen, von bunten Pusteblumen über freche Füchse bis zu kleinen Seemännern.
Für gute Laune im Kinderzimmer sorgen auch die Entwürfe der Münchner Designerin Olivia Herms. Sie hat mit ihrem Label Bada & Bou drei tierische Freunde fürs Wohnzimmer entwickelt, die zugleich Hüpfball, Schaukel und Kinderfahrzeug sind (2).
Das Kinderzimmer
aus pädagogischer Sicht
Was braucht es überhaupt, damit sich die Sprösslinge in ihrem Zimmer wohlfühlen?
Wir haben eine Pädagogin nach Einrichtungstipps gefragt. Lesen Sie hier den Artikel.
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Einige der Einsendungen werden in einer der nächsten Ausgaben des Schweizerischen Hauseigentümers veröffentlicht.
Weitere Informationen findest du unter diesem Link: Wettbewerb für Kinder