Badgestaltung

Individualität im Bad

Sich wohlfühlen und entspannen nach einem langen Tag: Das Badezimmer ist schon längst nicht mehr nur ein funktionaler Raum. Doch wie lässt sich Individualität im Bad so umsetzen, dass es zu den Bedürfnissen der Bewohnenden passt?

Standardmodelle sind im Badezimmer immer weniger gefragt. Die Menschen bevorzugen einen Wohlfühlraum, in dem sie sich erholen können – und der ganz nach ihrem  Geschmack eingerichtet ist. Da dieser bekanntlich unterschiedlich ist, bieten inzwischen viele Hersteller von sanitären Einrichtungen, Badezimmermöbeln und Bad-Accessoires eine breite Palette an Formen, Farben und Grössen sowie Produkte mit grosser Modularität an.

Multifunktionalität und satte Farben

Ein Beispiel dafür ist die neue Badaccessoire-Linie «Signa»der Schweizer Firma Bodenschatz (5). Fachleute des Unternehmens haben die Rituale und Bedürfnisse im Badezimmer erforscht und anschliessend Lösungen für die Organisation im Bad entwickelt. Die Accessoire-Linie passt sich individuell an und umfasst etwa eine familiengerechte Vierfach-Badetuchstange, die sich bei Nichtgebrauch platzsparend hochklappen lässt (6), und einen multifunktionalen Duschkorb, der Platz für Pflegeprodukte bietet und mit einem Haken für den Handrasierer sowie einem ergonomischen Duschwischer bestückt ist.

Villeroy und Boch setzt auf satte und ausdrucksstarke Farben für jeden Geschmack und Einrichtungsstil. Für ihre Waschtischserie «Artis» (7) entwickelte die deutsch-dänische Designerin Gesa Hansen drei neue erdverbundene Farbtöne, die im Bad für Wohlbefinden sorgen: Frozen, Forest und Deep Ocean.

Gleich eine ganze Komplettbadkollektion, die Waschtische, Armaturen, Badewannen und Möbel umfasst, hat die Firma Laufen in diesem Jahr herausgegeben: «Meda» (9). Sie ist gemäss Hersteller auf das Wesentliche reduziert, zeitlos elegant, alltagstauglich und passt in jede Umgebung. Alle Produkte verfügen über eine maximale Modularität und lassen sich somit jeder Badumgebung und jedem Stil anpassen.

Kombinieren und anpassen

Individuelle Ausführungen findet man  auch bei der weltweit ersten Badewanne aus glasiertem Titanstahl mit einer Tiefe von 50 cm der Firma Wilhelm Schmidlin AG (2). «Aria» gibt es in acht verschiedenen Grössen und unterschiedlichen Farben. Sie lässt sich mit verschiedenen Eckausführungen sowie Lochbohrungen für die Armaturen bestellen. Zudem können je nach Bedürfnis Oberflächenveredelungen, Anti-Rutsch-Behandlungen und verschiedene Griffformen für den einfacheren Ein- und Ausstieg hinzugefügt werden. Die Waschtische «Mero» (eckig) und «Orbis» (rund) der Serie «Mini Frame» (4)  derselben Firma passen dank ihrer handlichen Grösse auch in kleine Bäder.

Abhängig von persönlichen Vorlieben ist die Wahl des WCs. Wer die Reinigung mit Wasser bevorzugt, findet im neuen Dusch-WC «Alba» von Geberit eine kostengünstige und komfortable Lösung (3). Mit seiner schlichten Eleganz passt es in jedes Bad, und es verfügt über einen angenehm belebenden und wirkungsvoll reinigenden Duschstrahl.

Wer schon einmal ein Badezimmer eingerichtet hat, kennt das Dilemma: Ein bestimmter Waschtisch gefällt, das dazugehörige Badmöbel aber nicht, und unterschiedliche Serien sind oft nicht miteinander kombinierbar, weil sich Design und Montage unterscheiden. Mit der neuen Serie «Mix und Match» von Geberit kann man den Waschplatz ganz nach dem persönlichen Gusto zusammenstellen (8).

Spa-Gefühle für jedes Badezimmer verspricht das Badmöbel «Alterna Alani» von Sanitas Troesch (1). Es besitzt sowohl beruhigende gestalterische Elemente wie die gerillte Front aus Echtholzfurnier oder Farblack als auch elegante Eckverbindungen, die den Waschtisch in das Möbel einbetten. Kunden können das Möbel mit unterschiedlichen Ausführungen ganz auf ihre individuellen Bedürfnisse anpassen.