Immo-Rente

So bleiben Sie im Alter liquide

Die Immobilien-Rente ist die richtige Lösung für Pensionierte, deren Vermögen grösstenteils im Eigenheim gebunden ist. Sie können so ihr Einkommen aufbessern, ohne dafür ihr Haus oder ihre Wohnung verkaufen zu müssen. So funktioniert es.

Hausbesitzer haben oft ein Leben lang für ihr Eigenheim gespart – und möchten möglichst lange darin wohnen. Um die Wohnkosten nach der Pensionierung tief zu halten, zahlen viele ihre Hypothek weitgehend ab. Dieses Geld ist dann in der Immobilie gebunden und kann nach der Pensionierung nicht Schritt für Schritt aufgebraucht werden, um den gewohnten Lebensstandard aufrechtzuerhalten.

Hier kommt die Immo-Rente ins Spiel. Pensionierte Eigenheimbesitzer können mit dieser sogenannten Umkehrhypothek ihre Immobilie zu Geld machen. Dabei zahlen die Hauseigentümer nicht den Kredit ab, sondern erhalten auf einen Teil des Immobilienwertes Geld ausgezahlt. Sie vergrössern damit ihren finanziellen Spielraum, können einen Zwangsverkauf der Liegenschaft abwenden und bleiben Eigentümer.

So funktioniert die Immo-Rente

Konkret wird die Hypothek auf maximal 50 Prozent des Verkehrswerts der Liegenschaft aufgestockt – aufgenommen als Festhypothek mit einer Laufzeit von meist 10 bis 15 Jahren. Die Immobilienbesitzer müssen die Zinsen für die gesamte Laufzeit im Voraus bezahlen. Der Rest des Geldes steht als freies Kapital zur Verfügung.

Läuft die Festhypothek aus, überprüft der Kapitalgeber, ob die Voraussetzungen für eine Weiterführung gegeben sind. Wenn ja, kann man die Finanzierung erneuern. Allerdings sind die Eigentümer dann oft über 80 Jahre alt – und viele möchten erfahrungsgemäss ihr Haus altersbedingt aufgeben. Sie streben entweder einen Verkauf an oder übertragen es an eines ihrer Kinder.

Allerdings müssen die Liegenschaften einige Kriterien erfüllen, damit eine Immo-Rente in Frage kommt. Dazu zählt etwa ein Verkehrswert von mindestens 1 Million Franken, die Liegenschaft muss in einem guten Zustand sein, damit sie sich auch nach Ablauf der Festhypothek gut verkaufen lässt, und sie sollte fürs Wohnen im Alter geeignet sein. Ungeeignet sind sanierungsbedürftige Immobilien und solche, die sich nur schwer verkaufen lassen.

Das passiert im Todesfall

Immo-Renten bieten Ehepaaren Sicherheit – auch, weil die Zinsen bereits im Voraus gezahlt sind. Damit besteht kein Risiko, dass die Bank den Hypothekarvertrag während der Laufzeit kündigt. Zudem stellt dies sicher, dass der überlebende Ehepartner beim Tod des Partners weiter im Eigenheim wohnen bleiben kann. Gleichzeitig kann der überlebende Ehepartner mit dem Kapital der Immo-Rente die Einkommenslücke decken, wenn die Renteneinkünfte nach dem Tod des anderen sinken.

Stirbt auch der zweite Ehepartner, bevor die Laufzeit der Umkehr-Hypothek abgelaufen ist, übernehmen die Erben die Hypothek. Entscheiden sie sich, das Haus vor Ablauf der Hypothek zu verkaufen, wird die Festhypothek vorzeitig aufgelöst. Die Vorfälligkeitsentschädigung fällt je nach Entwicklung der Zinsen zugunsten oder zulasten der Erben aus.

Tipp: Wenn Sie Ihr Haus verkaufen, fallen Grundstückgewinnsteuern an. Zudem müssen Sie sich eine teure Wohnung mieten. Prüfen Sie daher die Immo-Rente als Alternative zu einem Verkauf.

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