Wasserschäden verhindern

Keine Wasserschäden im Winter

Nach aktuellen Prognosen steht kein Jahrhundertwinter vor der Tür. Gleichwohl bangen insbesondere Eigentümerinnen und Eigentümer älterer Liegenschaften in den kalten Monaten, dass Rohre einfrieren und in der Folge platzen könnten.

von Philipp Heer

Produktmanager Haushalt & Assistance, Zurich Versicherung

Aus Versicherungssicht gehören ein Rohrbruch genauso wie undichte Armaturen oder Lecks in Wasch- und Spülmaschine sowie Schäden durch Rückstau aus der Kanalisation zur Kategorie «Wasserschäden».

So lassen sich Rohrbrüche und andere Wasserschäden verhindern

Eine vollständige Sicherheit ist nicht möglich. Doch die Wahrscheinlichkeit für einen Rohrbruch lässt sich verringern, indem exponierte Wasserleitungen im Winter entleert und abgedreht werden. Das gilt z. B. für Aussenleitungen oder Leitungen in wenig geheizten Gebäudeteilen wie Estrich, Scheune oder Keller.

Bei Neubauten oder bei Renovationen helfen smarte Wassersteuerungen, Lecks und Rohrbrüche schnell zu erkennen und die Leitungen direkt abzusperren.

Wassermelder oder Sensoren können an Wand oder Boden installiert werden. Sie warnen, wenn die Wanne überläuft, die Waschmaschine, das Aquarium oder das Wasserbett ausläuft.

Es lohnt sich, bei Wasch- oder Spülmaschine in Aquastop-Ventile zu investieren: Sie riegeln den Wasserdurchfluss ab, wenn ein Schlauch sich löst, platzt oder leckt.

Und falls es doch zu einem Rohrbruch oder einem anderen Wasserschaden kommt

Die private Hausratversicherung übernimmt, sofern die Gefahr «Wasser» gewünscht wurde, Schäden an Einrichtungsgegenständen. Und das vom aufgequollenen Bücherregal, über im Keller gelagerte überflutete Sachen bis zum «ertränkten» Computer. Dies gilt nicht nur bei Wasserschäden, sondern – bis auf die Kantone Nidwalden und Waadt – bei entsprechender Abdeckung auch für Elementarschäden, etwa bei Überschwemmungen aufgrund eines Naturereignisses.

Wird das Gebäude selbst z. B. durch eine auslaufende Leitung beschädigt, zahlt die private Gebäude-Wasserversicherung. Je nach Vertrag können neben der Reparatur auch noch Such- und Freilegungskosten, Entsorgung oder sogar die Miete für eine Ersatzwohnung bzw. der Mietertragsausfall mitversichert werden. Insbesondere die Kosten für die Such-, Freilegungskosten und Zudeckarbeiten können hoch ausfallen, zum Beispiel, wenn die Aussenleitung unter einem schönen Garagenvorplatz verläuft.

So merkt man, ob in der Wohnung Wasser ausläuft

Ein typisches Anzeichen ist, dass der Wasserzähler weiterläuft, obwohl nirgendwo Wasser verbraucht wird.

Auch ein Abfall des Wasserdrucks kann ein Indiz für ein Leck sein.

Wenn die typischen Wasserflecken an der Decke oder an der Wand erscheinen oder es gar in der Wohnung «regnet», ist meist schon ein erheblicher Schaden entstanden.

Mit diesen Massnahmen lässt sich der Schaden begrenzen

Die entsprechende Leitung muss so schnell wie möglich abgestellt werden, notfalls kann man den Haupthahn zudrehen.

Es lohnt sich, das austretende Wasser zumindest teilweise aufzufangen, z. B. mit Putzeimern, Wannen, Aufnehmern oder Handtüchern.

Alle wasserempfindlichen Gegenstände müssen sofort aus dem Gefahrenbereich geräumt werden.

Der Versicherer sollte so schnell wie möglich informiert und der Schaden begutachtet werden.

Wichtig ist ausserdem, den Schaden fachgerecht reparieren zu lassen, z. B. mit Trocknungsgeräten und notfalls dem Austausch von Bausubstanz. So lassen sich teure Folgeschäden verhindern.

Home Assistance

Viele Hauseigentümer haben den Wunsch, vor dem nasskalten Wetter in den Süden zu flüchten. Wer im Winter regelmässig verreist, für den empfiehlt sich eine «Home Assistance»-Versicherung besonders. Sie organisiert auch in Abwesenheit Fachpersonen für die notwendigen Sofortmassnahmen, wenn ohne sofortiges Handeln Schäden entstehen oder sich ein bereits eingetretener Schaden vergrössern würde. Kosten bis zu Fr. 1000.– werden z. B. bei Zurich übernommen.

Zurich Schweiz

Bei Zurich profitieren HEV-Mitglieder von folgenden Spezialkonditionen:

 

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zurich.ch/agentur