Mit den typischen Problemen, die ein Biotop mit sich bringen kann, hatten die Eigentümer des hier vorgestellten Gartens zu kämpfen. Ihr Biotop war über die Jahre hinweg immer mehr von Algen, Seerosen und Stauden überwachsen worden. Etwas Neues anstelle des Biotops sollte her. Das Element Wasser wollten die Eigentümer in ihrem Garten aber unbedingt beibehalten, allerdings in neuer Form. Ein typisches Schwimmbad war ihnen zu schlicht, ein klassischer Schwimmteich mit Filterzonen aus Kies hätte zu viel Platz beansprucht. Der Wunsch, in den Sommermonaten im Garten ein erfrischendes Bad zu geniessen, war aber gross und beständig.
So entschieden sich die Eigentümer, aus dem ehemaligen Biotop einen grösseren Fischteich gestalten zu lassen, der optisch ganzjährig überzeugt und eine naturnahe Umgebung für Fische schafft und zu guter Letzt eine optimale Wasserqualität für den grenzenlosen Badespass der Eigentümer bietet.
Pflegeleicht und natürlich
Der neue Koiteich beeindruckt mit einer Tiefe von 180 cm und einem Volumen von 55 m3 Wasser. Das Wasser läuft durch zwei grosse Filteranlagen, die im Keller des neu entstandenen Gartenhauses eingebaut wurden. Der Trommelfilter mit UV-Klärung und einem Biofilter garantiert eine einwandfreie Wasserqualität. Gelegentlich können sich trotzdem Fadenalgen bilden, was aber unproblematisch ist. Die Algen lassen sich einfach abfischen oder mit entsprechenden Wasserzusätzen behandeln. So bleibt das Wasser stets klar und widerspiegelt die Natürlichkeit des Teichs in seinem grünen Umfeld.
Technische Aspekte
Die Technik beim Koiteich ist ähnlich aufgebaut wie die eines konventionellen Pools. Sie funktioniert mit Filterung und exakter Wasserumwälzung. Über die Oberflächenskimmer und die Bodeneinläufe fliesst das Wasser in die Filteranlage und wird durch die seitlichen Einstrahldüsen und die Wasserfälle wieder eingespeist.
Der markante Unterschied zwischen konventionellem Pool und diesem Teich besteht darin, dass hier komplett auf Chemie verzichtet wird. Dank der regelmässigen Durchspülung und Umwälzung des Wassers sowie einer stetigen hohen Sauerstoffeinspeisung bietet der Teich den Kois einen schönen und nachhaltigen Lebensraum.
Gestalterische Finessen mit Quintenkalkstein
Die Bepflanzung des neuen Teichs wurde auf ein Minimum reduziert, weil Pflanzen auf der Speisekarte der Fische stehen und sich die Wassertiere zudem beim Schwimmen an den Pflanzen stören würden. Statt einer Bepflanzung setzte man ästhetische Komponenten aus besonders schönem Quintenkalkstein ein. Der dekorative Kalkstein mit natürlichen Furchen und Auswaschungen wurde an der Randzone des Teichs platziert. Er setzt auch die Wasserfälle schön in Szene. Pflanzen sollten bei diesem Projekt nicht im Teich, sondern ausserhalb der Wasserzone angesiedelt werden. So verleiht hier beispielsweise ein attraktiver Gartenbonsai dem Gesamtbild den letzten Schliff.
Komfortabler Wohlfühlort schafft zusätzlichen Wohnraum
Das Gartenhaus im Hintergrund, das später dazu kam und innerhalb einer Woche aufgebaut war, bildet den krönenden Abschluss der Teich- Landschaft. Es ist ein wunderbarer Aufenthaltsort mit direktem Blick auf das Wasser und die angegliederte Feuerstelle. Das Haus ist mit Schiebewänden ausgestattet, die sich im Sommer öffnen lassen. Dadurch bietet das Gartenhaus einen zusätzlichen, anpassbaren Aussenwohnraum für die Eigentümer, den sie je nach Jahreszeit flexibel nutzen können.
Die gesamte Gartenumgestaltung kam auf einer Fläche von knapp 100 m2 zustande. Durch die Umgestaltung und den integrierten Teich wirkt der Garten nun noch grösser als zuvor. Das Gartenkonzept erfüllt alle Wünsche, punktet Jahr ein, Jahr aus mit klarem Teichwasser und lädt dank des neuen Gartenhauses zum Verweilen in einer unvergleichbaren idyllischen Oase ein.
Weitere Infos
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