Beleuchtung

Fördergeld nutzen und Strom sparen

Die Strompreise dürften in den nächsten Monaten kräftig anziehen. Eine energieeffiziente Beleuchtung kann helfen, die Mehrkosten gering zu halten.

von Remo Bürgi

Faktor Journalisten

Durch den Krieg in der Ukraine und andere Entwicklungen wird der Strom in der Schweiz ab dem Jahr 2023 deutlich teurer. Zahlreiche Schweizer Energieversorger rechnen mit starken Erhöhungen der Preise. Für einen durchschnittlichen Haushalt bedeutet das Mehrkosten von mehr als 200 Franken pro Jahr. Wer dies vermeiden will, muss Strom sparen – zum Beispiel durch den Umstieg auf energieeffiziente Geräte.

Ineffiziente Halogenlampen

Sparen lässt sich beispielsweise bei der Beleuchtung: Die Wahl des Leuchtmittels hat grossen Einfluss auf den Energiebedarf. Halogenlampen, wie sie häufig in alten Stehleuchten in Wohnzimmern zum Einsatz kommen, sind grosse Stromfresser. Sie wandeln lediglich 7 Prozent der Elektrizität in Licht um, der Rest geht als Wärme verloren. Das ist sehr ineffizient, weshalb solche Halogenlampen heute nicht mehr verkauft werden dürfen.

Schon 7000 Leuchten ersetzt

Wesentlich effizienter sind moderne LED-Leuchtmittel. Sie überzeugen auch mit einer langen Lebensdauer und hoher Lichtqualität, die eine angenehme und gleichmässige Beleuchtung ermöglicht. Wer jetzt seine alte Halogen-Leuchte durch eine neue LED-Leuchte ersetzt, kann sich nicht nur auf eine tiefere Stromrechnung freuen, sondern erhält auch 25 Prozent des Kaufpreises (jedoch max. 100 Franken) durch das Förderprogramm alledin.ch zurückerstattet.

Fotografieren als Beleg

Um den Zustupf zu erhalten, muss man nur zwei Fotos machen. Das erste Foto soll den Moment festhalten, bei dem die alte Halogenstehleuchte mit einem R7s-Sockel (siehe Foto) an einer Sammelstelle oder in einem Fachgeschäft entsorgt wird. Das zweite Foto zeigt die Quittung, die den Kauf der neuen LED-Leuchte belegt. Die Leuchte, die mindestens 100 Franken kosten muss, kann online bestellt oder vor Ort in einem Fachgeschäft erworben werden. Anschliessend lädt man beide Fotos auf alledin.ch hoch und gibt die Kontaktdaten sowie die IBAN-Nummer an. Die Gutschrift – 25 Prozent des Kaufpreises, jedoch maximal 100 Franken – wird dann auf das angegebene Konto ausbezahlt.