Ideen zu Gletscherschutz und Wasserkraft – Antworten vom Glaziologen
Schmelzen Gletscher, gehen einzigartige Landschaften und wichtige Wasserspeicher verloren. Auch beim Aletschgletscher, den die Hauseigentümer-Redaktion im Juni besucht hat, ist der Gletscherschwund gut zu erkennen. Lässt sich die Gletscherschmelze überhaupt aufhalten, und falls ja, wie? Könnte das Schmelzwasser noch besser für die Wasserkraft genutzt werden? Glaziologe Dr. sc. nat. Matthias Huss gibt im Interview Antworten auf aktuelle Fragen und nimmt Stellung zu verschiedenen Ideen.
Vom Aletschbord aus hat man einen guten Blick auf den Aletschgletscher – oder zumindest einen Teil des Gletschers, der sich insgesamt über ein Gebiet von 23 km hinwegzieht. Bilder Yvonne lemmer
Die 122 Meter hohe Bogenstaumauer Gebidem fasst das Wasser der Massa, die am Fuss des Aletschgletschers entspringt. Die Kronenlänge beträgt 327 Meter. Die Staumauer liegt auf 1436 m.ü.M.
Der historische Dorfteil von Blatten VS. Blatten ist Ausgangspunkt für die Seilbahnfahrt auf die auf über 2000 m.ü.M. liegende Belalp, von wo aus man das Aletschbord erreicht.
Der Schweizer Glaziologe Dr. Matthias Huss arbeitet an der ETH Zürich, Versuchsanstalt für Wasserbau, Hydrologie und Glaziologie.
Walter Benz (links im Bild) hat die Hauseigentümer-Redaktion kontaktiert und einen Anstoss für diesen Bericht über Gletscher und Wassernutzung gegeben. Sein Bekannter Peter Keller (rechts) lebt in Naters und übernahm beim Besuch die Rolle des lokalen Reiseleiters.
Nur wenige Minuten dauert die Fahrt mit der Luftseilbahn von der Walliser Gemeinde Blatten hoch ins Bergdorf Belalp. Dabei werden 700 Höhenmeter zurückgelegt.…
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