Ein Wintergarten stellt eine nahtlose Verbindung her zwischen dem Innenraum eines Hauses und dem Garten – dank der grossen Glasfronten wähnt man sich mitten in derNatur und geniesst selbst bei schlechtem Wetter ungestört den Blick ins Grüne. Der helle und lichtdurchflutete Raum lädt zum Verweilen und Geniessen ein.
Sogenannte Wohnwintergärten sind isoliert und beheizt und können ganzjährig als zusätzliche Wohnräume genutzt werden. Unbeheizte Wintergärten eignen sich neben der Nutzung in den wärmeren Monaten auch als Winterquartier für empfindliche Topfpflanzen, die im Sommer draussen im Garten stehen.
Die Gestaltung eines Wintergartens kann in Form, Grösse und Wahl der Materialien an die individuellen Bedürfnisse und Wünsche der Nutzer angepasst werden.
Materialwahl
Für den Bau eines Wintergartens wird vorwiegend Holz oder Aluminium verwendet. Holz ist ein traditioneller und zugleich vielseitiger Baustoff. Ein Wintergarten aus Holz wirkt warm und gemütlich; das Material ist ökologisch und nachhaltig. Aluminium wiederum ist wetterbeständig, rostfrei und pflegeleicht und hat dadurch eine lange Lebensdauer. Für kleinere Ausführungen kann auch Kunststoff verwendet werden. Eine Kombination verschiedener Materialien ist ebenfalls möglich. Redaktion (Lu)
Typen von Wintergärten
Wintergärten lassen sich in zwei Typen einteilen.Dabei dient die Temperatur als unterscheidendes Merkmal und bestimmt gleichzeitig auch die Nutzungsart:
● Kalter (unbeheizter) Wintergarten: Der klassische Wintergarten dient hauptsächlich als Wind- und Wetterschutz und der Überwinterung von Pflanzen.
● Warmer (beheizter) Wintergarten: Der «Wohnwintergarten» wird auf 15–20 Grad beheizt und kann ganzjähirg als Wohnraumerweiterung genutzt werden. Beheizte Wintergärten müssen im Gegensatz zu kalten im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens der Ausnutzungsziffer angerechnet werden.
Erkundigen Sie sich in Ihrer Gemeinde über die lokalen Bauvorschriften.